Bericht von der LVM Zeitfahren 06.05 und LVM „Einer“ Straße 07.05

Am Samstag den 6. Mai fanden die Rheinland-Pfalz und Saarland Meisterschaften im Einzelzeitfahren in Göllheim bzw. Rüssingen statt. Beim Zeitfahren wird mit zeitlichen Abständen gestartet. Die Zeit wird für jeden Fahrer gestoppt. Windschatten fahren ist nicht erlaubt. Bei sommerlichem Wetter ging es in der Altersklasse U 13 mit Samuel Neumann und Michael Kircher los.  Sie mussten eine Strecke von 7 km fahren. Michael Kircher wurde dritter. Samuel Neumann verpasste als vierter knapp das Podest. Als nächstes was Giorgio Santamaria in seiner Altersklasse  am Start. Er musste auch 7 km fahren. Er wurde erster und somit Saarlandmeister.

Am Tag darauf (07.05) fanden die Saarlandmeisterschaft im Einer Straßenrennen in Bliesransbach statt. Eine sehr anspruchsvolle Strecke mit einem fordernden Anstieg. Bei regnerischem kühlen Wetter ging Michael Kircher an den Start. Er wurde zweiter.

 

Der RSC bei Rund um den Finanzplatz Eschborn

Am Tag der Arbeit machten sich Mimo und Thomas schon in den frühen Morgenstunden auf den Weg zum Jedermann-Radklassiker „Rund um den Finanzplatz Eschborn“. Pünktlich um 9:00 Uhr erfolgte der neutralisierte Start auf die 110 km-Strecke. Nach passieren der Zeitnahme stieg das Tempo schlagartig nach oben. Mit Knacken der 40 Stundenkilometermarke war das Ende der Fahnenstange aber noch lange nicht erreicht. So fuhren Mimo und Thomas anstatt Sight Seeing mit Vollgas durch die Metropole von Frankfurt, wobei die 50 km/h dabei locker überschritten wurden.

So war es auch nicht verwunderlich, dass in der ersten Stunde des Rennens eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 45 km/h gefahren wurde. Nach Verlassen der City ging es rasant Richtung Taunus und den Feldberg. Bei Oberursel begann dann der lange Anstieg zum Feldberg auf 855 Hm. Bei dem langen schweren Anstieg machten Mimo und Thomas Platz um Platz gut.

Da es mittlerweile leicht zu regnen begonnen hatte, stellte die dann folgende Abfahrt eine große Herausforderung dar. Auf dem Gipfel herrschten Temperaturen um die 4 Grad. Trotz der widrigen Bedingungen meisterten die Beiden die Abfahrt souverän und erreichten zeitweise eine Maximalgeschwindigkeit von 80 km/h. Nach der Abfahrt war die Strecke noch mit einigen giftigen kurzen Gegenanstiegen gespickt. Danach ging es im Regen in Gruppen bis zu ca. 20 Mann in rasanter Fahrt Richtung Ziel in Eschborn. Nach 3:31 h und 1.502 Hm sowie einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 31,34 km/h erreichten Mimo und Thomas unfallfrei, jedoch durch den Regen stark ausgekühlt gemeinsam das Ziel.

Ein Saarländer auf Abwegen

Michael Kircher fährt für den pfälzischen Radfahrbund bei der Ostthüringen Tour

Vom 28. bis 30. April fand die Ostthüringen Tour in Gera und Umgebung statt. Insgesamt waren 283 Nachwuchssportler aus 72 Vereinen am Start.

Los ging es am Freitag um 16:30 in Gera mit einem Rundstreckenrennen. Michael musste 8 Runden von insgesamt 5,76 km fahren. „Auch wenn die Gruppe geteilt wurde und ich mit nur 40 Fahrern am Start stand hatte ich Angst. Dementsprechend fuhr ich auch am Start los“, erklärt Michael. Abends bei der Mannschaftsbesprechung machten ihm die die anderen Fahrer Mut und gaben ihm Tipps für den nächsten Tag.

Am Samstag morgen stand dann das Geschicklichkeitsfahren auf dem Programm. „Ich muss meine Nervosität in den Griff kriegen“, ärgerte sich Michael. Im ersten Durchgang stieß er eine Flasche um und verließ die Gasse. Das gab 6 Strafsekunden. Der zweite Durchgang lief zwar besser, aber Michael fuhr langsamer und auf der Linie. Das gab 3 Strafsekunden, da kennen die keine Gnade.


Mittags ging es dann nach Hermsdorf. Michael musste 12 Runden a 1,9 km fahren und 12 mal 15 Höhenmeter überwinden. Mit Tipps vom Trainer und seiner Mannschaft wartete Michael darauf, dass er sich zum Start aufstellen konnte. Nachdem die ersten 20 aufgerufen waren, urften die anderen Fahrer alle zum Start. Michael fuhr los und stand direkt hinter den 20 Fahrern in der ersten Reihe. „Ist ja gar nicht so schlimm, mitten im Feld zu fahren“, stellte Michael nach dem Rennen fest.

Am Sonntag ging es dann zum Straßenrennen nach Münchenbernsdorf. Hier mussten 4 Runden mit insgesamt 19,2 km gefahren werden. Und vom Start an ging es erstmal 1,5 km bergauf. „Nachdem ich dreimal da hoch war, konnte ich nicht mehr“, stöhnte Michael. „Die letzte Runde war am schlimmsten.“

Am Ende wurde Michael in der Gesamtwertung 86 igster und ist zufrieden. „Als ich die Strecken, die vielen Starter und die Geschwindigkeit der Fahrer gesehen habe, bin ich froh nicht letzter zu sein. Mein Ziel war es nicht zu stürzen, Erfahrungen zu sammeln und Spaß zu haben. Nächstes jahr will ich wieder mitfahren.“