Super anstrengend, …

beschrieben die 4 Jugendfahrer vom RSC Überherrn das Rennen auf dem Saargau. Am 23. April war es wieder soweit. Für die Fahrer Finn Rehbock, Michael Kircher, Samuel Neumann und Giorgio Santamaria begann eine neue Saison im Saar-Pfalz Cup.
Und wie man es vom Gau kennt – die Strecke hat es in sich. Die Runde ist 3,6 km lang. Start und Ziel ist in Ittersdorf, am Bedersdorfer Berg. Weiter geht es dann Richtung Grenzübergang, rechts Richtung Leidingen und dann den geteerten Feldweg hoch Richtung Bedersdorf. In Bedersdorf wieder rechts den Berg hoch Richtung Ittersdorf. Da sind schon einige Höhenmeter zu überwinden.
Die Nervosität war groß. Bei den Fahren und bei den Trainern.

 

Los ging es mit Finn Rehbock, Michael Kircher und Samuel Neumann in der U 13. Sie mussten die Strecke 3-mal fahren. „Mein Start war nicht ideal“, berichtete Michael Kircher. „Ich fuhr aus der zweiten Reihe los und musste mich erst mal an die Spitze kämpfen“. Was ihm gelang und mit Finn Rehbock konnte er mit 5 Fahrern vorne im Windschatten mithalten. Samuel Neumann kam am Start auch gut weg und konnte in der zweiten Gruppe mitfahren. Doch die beiden zweitjährig fahrenden U 13 Fahrer machten von Anfang an ein hohes Tempo. „Es war anstrengend. Immer wieder musste ich mich rankämpfen“, erzählte Finn. „Das kostet Kraft.“ Kraft, die am Schluss gefehlt hat, um im Schlussanstieg an den beiden ein Jahr älteren Fahrern dranzubleiben. „Ich musste die beiden am Berg ziehen lassen. Für mich galt jetzt den dritte Platz zu sichern.“ Da er die restlichen gleichaltrigen Gegner schon am Anfang des Anstiegs abschütteln konnte, gelang ihm dies und er fuhr somit aufs Podest. Für Michael Kircher war das Tempo am Ende zu hoch. „Ich konnte einfach nicht ranfahren.“ Alleine kämpfte er sich bei Gegenwind durch die letzte Runde. „Am Bedersdorfer Berg konnte ich einfach nicht mehr und verlor meinen Zielsprint.“ Als siebter fuhr Michael durchs Ziel und ist mit seiner Leistung dennoch zufrieden. Auch Samuel Neumann konnte dem hohen Tempo nicht standhalten. Auch er kämpfte die letzte Runde alleine gegen den Gegenwind und den Berg. „Ich war total KO. Aber ich wusste, es sind noch Fahrer hinter mir. Und das soll so bleiben. Dieser Gedanke gab mir die Kraft, mein Tempo zu halten.“ Er verteidigte so seinen Platz und wurde 12. „Ich bin so froh, dass ich meinen Platz halten konnte“, jubelte Samuel.

Ganz anders lief es für Giorgio Santamaria. Er musste als nächstes ran und fuhr die Strecke einmal. „Ich hatte einen blöden Start, weil ich nicht in die Klicks kam. Dabei hat es im Training immer geklappt“ erzählte Giorgio. Er startete von ganz hinten und es bekann eine kräftezehrende Aufholjagd, denn auch er kämpfte allein mit dem Wind und dem Berg. Fahrer für Fahrer holte er ein. „Am Berg hatte ich einfach keine Kraft mehr und verlor den Sprint um den ersten Platz.“ Trotzdem ist er ganz stolz über seinen 2. Platz.

Alle 4 Fahrer sicherten sich an dem Tag wichtige Punkte in der Saar-Pfalz-Cup Wertung und sind zufrieden. Jetzt heißt es weiter trainieren, für das nächste Rennen am 6.5. in Göllheim.